Mountains with snow

Was jeder CEO über die Einfüh­rung von KI im Unter­nehmen wissen sollte

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EINLEI­TUNG: WARUM KI CHEFSACHE IST

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einer Vorstands­sit­zung und Ihre Konkur­renz verkündet, dass sie KI erfolg­reich imple­men­tiert hat. Effizi­enz­ge­winne, bessere Kunden­ana­lysen, automa­ti­sierte Prozesse – und plötz­lich wird Ihnen klar: Wer KI nicht versteht, riskiert, den Anschluss zu verlieren. Studien zeigen, dass 77 % der CEOs glauben, dass KI ihr Geschäft inner­halb von drei bis 5 Jahren grund­le­gend verän­dern wird. Doch KI ist nicht nur ein Techno­lo­gie­thema, sondern eine strate­gi­sche Frage, die von Ihnen als CEO getrieben werden muss. Es geht um mehr als nur Algorithmen – es geht um Wettbe­werbs­vor­teile, Unter­neh­mens­kultur und nachhal­tige Trans­for­ma­tion. KI kann Ihre Unter­neh­mens­stra­tegie neu definieren, neue Märkte erschließen und Prozesse optimieren. In der Folge beschreiben wir die Top 5 Tipps, die ein CEO über KI wissen muss!

1. KI IST KEIN IT-PROJEKT - ES IST EINE STRATE­GI­SCHE ENTSCHEI­DUNG

Künst­liche Intel­li­genz (KI) ist mehr als nur eine techno­lo­gi­sche Spielerei. Sie kann die Art und Weise, wie Ihr Unter­nehmen arbeitet, grund­le­gend verän­dern. Laut einer McKinsey-Studie erzielen Unter­nehmen, die KI strate­gisch einsetzen, bis zu 20 % höhere Produk­ti­vi­täts­ge­winne im Vergleich zu ihren Mitbe­wer­bern. Doch das volle Poten­zial von KI entfaltet sich nur, wenn die Techno­logie nicht als isoliertes Projekt, sondern als integraler Bestand­teil der Unter­neh­mens­stra­tegie betrachtet wird.

Erfolg­reiche KI-Adoption ist keine Aufgabe der IT-Abtei­lung allein, sondern eine strate­gi­sche Entschei­dung, die von der obersten Führungs­ebene getrieben werden muss. CEOs müssen entscheiden, welche Unter­neh­mens­be­reiche am meisten von KI profi­tieren können, wie KI langfristig in die Kernpro­zesse integriert wird und welche organi­sa­to­ri­schen Verän­de­rungen erfor­der­lich sind. Diese strate­gi­sche Perspek­tive stellt sicher, dass KI nicht als kurzfris­tiger Hype behan­delt wird, sondern nachhal­tige Wettbe­werbs­vor­teile schafft. Erfolgs­bei­spiele wie Amazon, das durch KI-gestützte Logistik und perso­na­li­sierte Produkt­emp­feh­lungen Markt­führer wurde, zeigen, dass ein CEO, der KI als strate­gi­schen Hebel begreift, das Unter­nehmen nachhaltig trans­for­mieren kann.

2. DER GRÖßTE ERFOLGS­FAKTOR IST NICHT DIE TECHNO­LOGIE, SONDERN DIE KULTUR

Die besten KI-Modelle nützen nichts, wenn die Mitar­bei­tenden sie nicht akzep­tieren oder nicht verstehen. Unter­su­chungen zeigen, dass mehr als die Hälfte der KI-Projekte schei­tern, weil Mitar­bei­tende sie ablehnen oder sie als Bedro­hung wahrnehmen. Wider­stand gegen KI entsteht oft aus Unsicher­heit oder fehlendem Vertrauen. Ein CEO muss deshalb nicht nur die Techno­logie voran­treiben, sondern vor allem eine Kultur schaffen, in der Mitar­beiter KI als Werkzeug und nicht als Bedro­hung sehen.

Trans­pa­rente Kommu­ni­ka­tion und Schulungen sind hierbei entschei­dend. Mitar­bei­tende müssen verstehen, dass KI nicht ihre Arbeit ersetzt, sondern repeti­tive Aufgaben automa­ti­siert und sie in die Lage versetzt, kreati­vere und strate­gi­schere Aufgaben zu übernehmen. Unter­nehmen wie Siemens haben erfolg­reich KI einge­führt, indem sie Mitar­bei­tende aktiv in den Entwick­lungs­pro­zess einbe­zogen haben. Workshops, Trainings und Pilot­pro­jekte helfen dabei, Ängste abzubauen und eine Innova­ti­ons­kultur zu fördern. Unter­nehmen, die KI erfolg­reich imple­men­tieren, inves­tieren oft doppelt so viel in Change-Manage­ment-Maßnahmen wie solche, die schei­tern.

3. KI BRAUCHT DATEN, ABER VOR ALLEM DIE RICHTIGEN DATEN

Viele Unter­nehmen sitzen auf einem Berg von Daten, doch nur wenige wissen, wie sie diese für KI sinnvoll nutzen. Daten­qua­lität ist entschei­dender als Daten­menge. Studien zeigen, dass 40% der geschei­terten KI-Projekte auf schlechte Daten­qua­lität zurück­zu­führen sind.

Ein solides Daten­ma­nage­ment ist die Basis für erfolg­reiche KI-Projekte. Hierzu gehört nicht nur die Erhebung und Speiche­rung von Daten, sondern auch deren Struk­tu­rie­rung und Pflege. Unter­nehmen sollten sicher­stellen, dass ihre Daten vollständig, korrekt und konsis­tent sind.

Beson­ders wichtig ist die Verknüp­fung von Daten­quellen, um umfas­sende Einblicke zu ermög­li­chen. Je besser die Daten­basis, desto schneller und präziser liefert KI wertvolle Erkennt­nisse.

4. KI IST KEIN SELBST­LÄUFER - KONTI­NU­IER­LICHE OPTIMIE­RUNG IST ESSEN­ZIELL

Eine KI-Lösung ist kein stati­sches Produkt, das einmal einge­führt und dann vergessen werden kann. Algorithmen müssen trainiert, Ergeb­nisse überwacht und Modelle stetig verbes­sert werden. Unter­su­chungen zeigen, dass KI-Modelle nach sechs Monaten ohne Überwa­chung oft bis zu 15 % an Genau­ig­keit verlieren.

Um dieser Erosion entge­gen­zu­wirken, ist ein etabliertes MLOps-Frame­work entschei­dend, also Prozesse zur konti­nu­ier­li­chen Integra­tion, Bereit­stel­lung und Überwa­chung von KI-Modellen. KI-Systeme benötigen aktuelle Trainings­daten und müssen regel­mäßig auf Bias und Fehler überprüft werden. So verhin­dert man, dass sich veral­tete oder fehler­hafte Modelle negativ auf das Geschäft auswirken. Erfolg­reiche Unter­nehmen wie Spotify nutzen konti­nu­ier­liche Optimie­rungs­pro­zesse, um ihren Empfeh­lungs­al­go­rithmus ständig zu verbes­sern und ihre Markt­po­si­tion zu stärken.

5. KI-ETHIK UND COMPLI­ANCE: EIN CEO MUSS VERANT­WOR­TUNG ÜBERNEHMEN

KI kann große Chancen bieten, aber auch Risiken mit sich bringen, sei es durch Diskri­mi­nie­rung in Algorithmen, Daten­schutz­ver­let­zungen oder unerwar­tete Verzer­rungen in Entschei­dungs­pro­zessen. 85 % der CEOs halten ethische Bedenken bei der KI-Nutzung für eine der größten Heraus­for­de­rungen.

Um Risiken zu minimieren, sollten Unter­nehmen ein KI-Gover­nance-Modell einführen, das ethische Grund­sätze und klare Richt­li­nien definiert. Hierbei kann ein Ethik-Board helfen, das sicher­stellt, dass die KI-Modelle fair und trans­pa­rent arbeiten. Gerade im Finanz- und Gesund­heits­wesen ist dies entschei­dend, um Vertrauen bei Kunden und Behörden zu gewinnen. Große Tech-Unter­nehmen haben spezi­elle Teams einge­richtet, die sich ausschließ­lich um die ethische Gestal­tung von KI kümmern – ein Vorbild für andere Unter­nehmen.

BONUS TIPP: TALENTE & KNOW-HOW AUFBAUEN

Ohne die richtigen Fachkräfte kann KI nicht effektiv genutzt werden. Unter­nehmen müssen entweder eigene Experten ausbilden oder externe Partner hinzu­ziehen, um ihre KI-Kompe­tenzen zu erwei­tern. Doch nachhal­tiger Erfolg mit KI entsteht vor allem dann, wenn das Know-how im Unter­nehmen selbst aufge­baut wird. Laut einer Studie haben Unter­nehmen, die gezielt interne Talente aufbauen, 60 % bessere Erfolgs­chancen bei KI-Projekten.

Erfolg­reiche Unter­nehmen inves­tieren massiv in den Aufbau interner Talente. Dabei geht es nicht nur um die Ausbil­dung von Data Scien­tists, sondern auch um die Schulung von Führungs­kräften und Mitar­bei­tenden in Fachab­tei­lungen. KI sollte als Teil der Unter­neh­mens-DNA verstanden werden. KI-Vorreiter setzen auf interne Trainings­pro­gramme und entwi­ckeln gezielt sogenannte „KI-Botschafter“, die Teams aktiv in KI-Projekte einbinden und Wissen in die Organi­sa­tion tragen.

FAZIT: KI IST EIN CEO-THEMA

Die Imple­men­tie­rung von KI kann Ihr Unter­nehmen revolu­tio­nieren, aber nur, wenn sie strate­gisch angegangen wird. CEOs müssen sich aktiv mit der Thematik ausein­an­der­setzen, eine klare Richtung vorgeben und eine Kultur schaffen, in der KI erfolg­reich einge­setzt werden kann. Wer KI allein der IT überlässt, verliert nicht nur Kontrolle, sondern auch das volle Poten­zial dieser Techno­logie.

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Till Jäkel

COO

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